Vor 25 Jahren verabschiedeten die UN die Convention on Biological Diversity, kurz CBD, mit dem Ziel, die Artenvielfalt weltweit zu erhalten sowie die nachhaltige Nutzung biologischer Vielfalt und eine gerechte Verteilung des daraus entstehenden Mehrwerts zu fördern. Diesen Zielen haben wir uns ebenfalls verschrieben. Seit über 30 Jahren setzen wir uns für eine nachhaltigere Entwicklung – insbesondere in tropischen und subtropoischen Ländern – ein. Tage wie dieser erinnern uns, weshalb dieses Engagement so wichtig ist und wofür sich die Mühen lohnen. Acht Beispiele:
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Eselspinguine erstreckt sich rund um die Antarktis. Die größten Populationen sind auf den Falklandinseln vor Argentinien zu finden. Diese Tiere gelten als die schnellsten Schwimmer unter den Pinguinen und erreichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 27 km/h. Foto: Kathy McCullough
Koalas leben auf Bäumen in Australien. Sie ernähren sich hauptsächlich von Blättern, Rinde und von bestimmten Eukalyptusarten. Obwohl Koalas seit Jahrzehnten unter Schutz stehen, gehen die Bestände stark zurück. Die IUCN zählt den Koala zu den durch den Klimawandel am stärksten bedrohten Arten. Foto: Alli Minor
Morphofalter erreichen eine Flügelspannweite von 95 bis 120 Millimeter. Sie kommen in tropischen Regenwäldern Mittelamerikas sowie im Norden Südamerikas vor. Ihre Flügel sind nicht wirklich blau. Die schillernde Farbe entsteht durch einen „Trick“ der Natur, indem Licht von der Flügeloberfläche reflektiert wird. Foto: Stacey Lashway
Lange Zeit wurden Eurasische Luchse gejagt und folglich waren sie aus weiten Teilen Mittel- und Südeuropas verschwunden. Inzwischen wurden viele Tiere in der Wildnis neu angesiedelt, der Bestand erholt sich langsam. Dennoch werden sie in Deutschland weiterhin als „stark gefährdet“ eingestuft.
Hammerhaie sind weltweit vor allem in tropischen und subtropischen Küstengebieten zu finden. Nur selten sieht man sie in tieferen Gewässern. Weshalb sich ihre markante und namensgebende Kopfform im Laufe der Evolution entwickelte, ist bislang nicht abschließend geklärt. Untersuchungen haben aber gezeigt, dass sie im Vergleich zu anderen Haiarten über ein größeres Sichtfeld und eine bessere visuelle Wahrnehmung verfügen.
Lippenbären haben zotteliges, schwarzes Fell. Den Namen verdanken sie ihren langen und beweglichen Lippen. Zu finden sind Lippenbären hauptsächlich in Indien und Sri Lanka sowie teils auch in Nepal, Bhutan und Bangladesch. Zumindest in Schutzgebieten gelten die Populationen als relativ stabil. Foto: Kalyan Varma
Eisbären leben in der Arktis. Zu finden sind sie beispielsweise in Alaska, Grönland, Kanada, Norwegen (Spitzbergen) und Russland. Laut IUCN gibt es weltweit noch 22.000 bis 31.000 Eisbären, Tendenz sinkend. Ein Grund dafür ist die globale Erderwärmung und die dadurch verursachte Packeisschmelze. Foto: Lola Biuckians
Krokodile sind schnelle Schwimmer, dank ihres kräftigen und seitlich abgeflachten Schwanzes. Die hochliegenden Augen und Nasenlöcher erlauben es ihnen, bei der Jagd fast vollständig unterzutauchen. Welches Geschlecht aus den Eiern schlüpft, hängt bei Krokodilen von der Umgebungstemperatur ab: Bei bis zu 30°C sind es Weibchen, ab 34°C Männchen.