Es heißt: Ein Bild sage mehr als tausend Worte. Was also will uns dieses Bild hier sagen? Und warum ist es für die Rainforest Alliance in der World Water Week relevant?
Mit einem flüchtigen Blick bemerken wir wahrscheinlich nicht einmal, dass dieses Bild von einer Farm stammt. Denn wir sehen unterschiedliche Bäume und Pflanzen. Schwer zu sagen, was auf dieser Farm angebaut wird – und das ist ein gutes Zeichen: Der Farmer hat bewirtschaftetes Farmland und Gewässer strikt voneinander getrennt. Dieser Grünstreifen entlang des Ufers ist das Ergebnis. Er dient als Pufferzone für das Wasser, ein wichtiges Kriterium auf Rainforest-Alliance-zertifizierten Farmen.
Natürliche Gewässer zu schützen ist die Hauptaufgabe solcher Pufferzonen. Sie helfen Bodenerosion zu vermeiden und verhindern, dass Fließgewässer rund um Farmen mit Agrochemikalien belastet werden könnten. Daher müssen solche Pufferzonen auf Rainforest-Alliance-zertifizierten Farmen mindestens fünf Meter breit sein. Zum Schutz heimischer Pflanzen werden zudem invasive Arten entfernt.
Diese Büsche, Sträucher und Bäume fungieren auch als sogenannte grüne Korridore. Wildtieren dienen sie als Durchgangsroute auf ihren natürlichen Wanderwegen. Für Vögel, Bienen und Schmetterlinge bieten sie zugleich wichtigen Lebensraum direkt auf dem Farmgelände. Davon profitieren auch die Farmer: Bienen beispielsweise können als Bestäuber die Erträge erhöhen und Schädlinge auf natürliche Weise bekämpfen.
Die positiven Effekte durch das saubere Wasser erfahren letztlich nicht nur die Farmen sowie die Tier- und Pflanzenwelt in ihrer Umgebung: Flussabwärts werden noch viele weitere Menschen, Tiere und Pflanzen erreicht.
Mehr zur Arbeit der Rainforest Alliance zugunsten sauberer Gewässer gibt es hier und in diesem Video.
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