Frösche sind niedliche, kleine Tiere, die in vielfältigen Arten rund um den Globus vorkommen. Doch sie sind weitaus mehr als das. Es ist kein Zufall, dass die Rainforest Alliance einen Frosch zu ihrem Maskottchen gemacht hat, das sogar ihr Siegel ziert. Was Frösche so besonders macht und was Ihr über sie bestimmt noch nicht wusstet, lest Ihr in unseren 14 Frosch-Fakten.
1. Er ist ein Bioindikator. Deshalb ziert der Rotaugenlaubfrosch das Logo und Siegel der Rainforest Alliance. Die Präsenz oder das Fehlen dieser kleinen Geschöpfe in einem Ökosystem gibt uns Hinweise darauf, wie es um den Gesundheitszustand der jeweiligen Region bestellt ist.
2. Ihre großen roten Augen sind nicht nur süß – sie dienen zur Verteidigung. Die strahlende Farbe soll Feinde irritieren und den Fröschen wertvolle Sekunden zur Flucht verschaffen.
3. Die Haut der Rotaugenlaubfrösche ist normalerweise hellgrün. Sie kann aber wechseln, zu dunkelgrün oder sogar zu rötlich braun – je nach Gemütslage der Frösche.
4. Als Fleischfresser ernähren sie sich hauptsächlich von Insekten. Hin und wieder verschlingen sie aber auch kleinere Frösche.
5. Ihre napfartigen Füße machen sie zu echten Kletterkünstlern. So bewegen sie sich geschickt über Blätter und Äste im Dach des Regenwaldes.
Baumsteigerfrosch (auch: Pfeilgiftfrosch):
6. Der einzige natürliche Feind des Pfeilgiftfrosches ist eine bestimmte Schlangenart – die Goldbauchnatter (Leimadophis epinephelus). Sie hat eine Resistenz gegen das Gift dieses Frosches entwickelt. Die größte Bedrohung der Frösche bleibt jedoch der Verlust ihres Lebensraums.
7. Diese Spezies kommt in vielfältigen Farben vor, wie Gelb, Kupfer, Gold, Rot, Blau, Grün, Schwarz oder sogar in einer Kombination davon.
8. Ihre strahlende Farbe haben sie nicht umsonst. Sie dient als Warnung für potenzielle Feinde. Ihre Haut enthält ein Gift, das Feinde lähmen oder sogar töten kann. Die Dosis eines einzigen Pfeilgiftfrosches reicht aus, um zehn Erwachsene Menschen zu töten.
9. Weibchen legen zwischen 30 und 40 Eier. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungtiere zunächst auf dem Rücken des Weibchens, bis sie ein geeignetes Gewässer gefunden hat, in dem sie aufwachsen können. Ihre volle Größe erreichen sie innerhalb von zwei bis drei Monaten.
10. Die meisten Amphibien sind nachtaktiv und leben auf Bäumen. Beides trifft auf die große Mehrheit der Pfeilgiftfrösche nicht zu. Sie sind tagaktiv und leben auf dem Boden.
11. Glasfrösche haben eine goldene Iris. Ihre Haut am Bauch aber ist transparent, sodass man ihr schlagendes Herz und andere Organe erkennen kann. Daher der Name: Glasfrosch.
12. Mit einer Größe von weniger als fünf Zentimetern sind sie leicht zu übersehen, wenn man nach ihnen Ausschau hält.
13. Glasfrösche finden sich in feuchten Gebirgswäldern in ganz Zentral- und Südamerika.
14. Weibliche Glasfrösche können 18 bis 30 Eier legen. Die Männchen stehen Wache und beschützen sie gegen Feinde.
Mehr Informationen über die Rainforest Alliance und ihre Arbeit zum Schutz sensibler Ökosysteme und zum Erhalt der Artenvielfalt gibt es hier.